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Pressemitteilung vom 01.09.2021

Datum 02.09.2021

Sanierungsarbeiten an der Schleuse Drakenburg gestartet

An der Schleuse Drakenburg haben Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten begonnen. Ziel ist es, auch zukünftig den sicheren Betrieb der Schleusenanlage zu gewährleisten.

Zitat Thomas Lippel: „Kernpunkte der Sanierung sind die Erneuerung des Korrosionsschutzes aller Stahlbauteile in der Schleusenkammer und an den Häuptern. Wir werden die an zahlreichen Stellen bereits angerostete Beschichtung vollständig abstrahlen und marode Stahlbauteile erneuern.“

Des Weiteren werden an den Torantrieben der Schleusentore Teile demontiert und durch neue ersetzt. Außerdem wird die Steuerungs- und Messtechnik der kathodischen Korrosionsschutzanlage erneuert.
Um im Zeitfenster von fünf Wochen die Baumaßnahmen abzuschließen, werden die Arbeiten im Zwei-Schicht System ausgeführt. Bei den Strahlarbeiten kann es zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Schleuse vom 31.08. -01.10.2021 trockengelegt und für den Verkehr gesperrt.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser bittet um Verständnis für die dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten.

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Hintergrund:

Die Schleuse Drakenburg liegt am gleichnamigen Schleusenkanal km 3,05 – 3,35 nordwestlich der Ortschaft Drakenburg. Jährlich werden hier ca. 8.000 Schiffe geschleust.

Die Schleuse wurde im Jahr 1953 in Betrieb genommen und ist bis heute, mit Ausnahme der widerkehrenden Bauwerksprüfungen und den damit verbundenen Trockenlegungen, ohne Unterbrechung für die Schleusung der Schiffe auf der Weser im Einsatz.