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Bauwerksinspektion der Fuldaschleuse Hann. Münden

Datum 07.12.2021

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser führt zur Instandhaltung der Fuldaschleuse Hann. Münden eine Bauwerksprüfung durch.

Ricarda Krewerth, Außenbeamtin: „Für den Erhalt der Schleuse Hann. Münden sind die regelmäßigen Bauwerksinspektionen essenziell und tragen zu einem sicheren Betrieb der Schleuse bei. Im Rahmen der Bauwerksinspektionen wird die Schleuse im Abstand von sechs Jahren geprüft.“

Die bei einer Prüfung festgestellten Mängel werden dokumentiert und weitere Instandsetzungsmaßnahmen geplant. Kleine Mängel werden im Zuge der Bauwerksprüfung vom Außenbezirk Hann. Münden gleich behoben.

Für die Prüfung aller Bauwerksteile der Schleuse ist es erforderlich, dass die Schleuse mit Hilfe eines Revisionsverschlusses abgedichtet wird. Dies geschieht in der Schleuse Hann. Münden mit Rohrnadeln. Vor dem Abpumpen des Wassers wurden die vorhandenen Fische gefangen und in die Fulda umgesetzt. Nach dem Abpumpen des Wassers aus der Kammer kann die Inspektion der Schleusentore, Kammerwände und der Sohle erfolgen.

Mit den Vorarbeiten zur Trockenlegung der Fuldaschleuse wurde in der 48. KW begonnen, am 29. und 30.11.2021 wurden die Rohrnadeln gesetzt. Für die Bauwerksprüfung wird ein Gerüst gestellt und die Schleuse wird gereinigt. Die Bauwerksprüfung ist für Anfang Februar angesetzt.

Es ist geplant, dass die Dichthölzer der Stemmtore ausgetauscht werden und Konservierungsarbeiten erfolgen.

Die Arbeiten sind voraussichtlich im Frühjahr 2022 beendet, sodass zur Schifffahrtssaison die Schleuse wieder für die Schifffahrt freigegeben werden kann.